Interview

Walter Meier, WEISS GmbH

Wie war die Ausgangssituation?

Die Ausgangssituation hätte eigentlich nicht besser sein können. Die WEISS Unternehmens­gruppe wächst gesund und stetig, so dass wir immer mehr Mitarbeiter benötigen, die das Unternehmen auch in Zukunft stärken und weiter­entwickeln. Um diesen Bedarf zu decken, hatten wir uns für den ganz klassischen Weg entschieden und erst einmal Anzeigen geschaltet, die mal mehr oder mal weniger erfolgreich waren. Natürlich wussten wir zu diesem Zeitpunkt bereits, dass es so einfach dann doch nicht werden würde. Genauso, wie die Vorstellung überholt ist, dass die pünktliche Überweisung von Gehältern ausreicht, um Mitarbeiter an ein Unternehmen dauerhaft zu binden, genauso ist es auch im Mitarbeiter-Recruiting nötig, neue Wege zu gehen. Wir wollten uns als Arbeitgeber neu aufstellen und uns neu positionieren. Dafür haben wir einen passenden Partner gesucht und in OPUS auch gefunden.

Wie wurden Sie auf OPUS aufmerksam?

Das lief letztlich über eine Empfehlung. Wir hatten gehört, dass OPUS für ein Unternehmen in Helmbrechts die Arbeit­gebermarke verantwortet hat. Das hat uns neugierig gemacht und wir haben OPUS zu einem ersten Treffen eingeladen.

Und die nächsten Schritte?

OPUS als Agentur für den Mittelstand, die sehr gute Referenzen im Bereich Employer Branding und vor allem der Medizintechnik- und Pharma-Branche vorzuweisen hatte, kam bei uns natürlich in die engere Auswahl. Nachdem das präsentierte Konzept dann sowohl in unserer Projektgruppe als auch im Leitungsgremium gut ankam, haben wir uns für die Umsetzung mit OPUS entschieden.

Welche Erwartungen hatten Sie im Vorfeld?

Wir waren sehr offen für neue Ideen und Impulse. Aus der Perspektive von Human Resources wussten wir ja genau, wo der Schuh drückt und wo wir ansetzen wollten. Lediglich beim »wie« wollten wir uns Inspiration und professionelle Unterstützung holen. Unser Ziel war es, eine Agentur zu finden, die unsere Marke WEISS, unsere Werte und Benefits authentisch und kreativ nach außen trägt. Eine Agentur, die uns zeitgemäße Möglich­keiten präsentiert, wie man die WEISS Unternehmens­­gruppe als Arbeitgeber noch besser positionieren und bekannter machen kann.

Warum ist es für Sie nicht so einfach, geeignete Mitarbeiter zu finden?

Unser Standort im idyllischen Buchen im Odenwald macht es einem gesund wachsenden Unternehmen wie WEISS nicht so einfach, ausreichend qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Wir leben hier in einer wunderschönen Region, die viel zu bieten hat. Trotzdem zieht es junge Leute nach dem Studium meist in die größeren Städte, so dass es für ansässige, aufstrebende Mittelständler schwerer ist, alle offenen Stellen zu besetzen. Wenn ich mit Absolventen ins Gespräch komme, herrscht immer großes Interesse an WEISS als Unternehmen und an den Entwicklungsmöglichkeiten, die wir zu bieten haben. Trotzdem können sich die Wenigsten in so jungen Jahren schon vorstellen, ein Leben auf dem Land zu führen.

Zeigt Ihre Arbeitgebermarke die gewünschte Wirkung?

Eindeutig ja. Derzeit unternehmen wir viele Maßnahmen, die ineinander­greifen und sehr wirkungsvoll sind. Speziell im Recruiting neuer Mitarbeiter spielt unser Employer Branding, das wir Anfang 2017 gestartet haben, eine tragende Rolle. Ganz konkret kann man das an der Anzahl der Bewerbungen ablesen, die 2018 im Vergleich zum Vorjahr eingegangen ist. Der Bewerbungs­eingang hat sich beinahe verdoppelt. Die meisten Mitarbeiter, die wir dadurch einstellen konnten, kommen aus der Region. Das wäre ohne ein neues Erscheinungsbild der WEISS Unternehmens­gruppe als attraktiven Arbeitgeber in der Region nicht möglich gewesen.

Wie kommt die Arbeitgebermarke bei Bewerbern an?

In Bewerbungs­gesprächen höre ich immer wieder: »Die Produkte der Firma WEISS faszinieren mich und ich höre viel Positives in der Region über WEISS und dass ein gutes Betriebsklima herrscht.« Das ist für mich der Beweis, dass alle Maßnahmen, sowohl das Erscheinungsbild als auch das Engagement meines Teams Wirkung zeigen. Speziell die Split-Faces, die ja das zentrale Merkmal unseres Employer Brandings sind, haben einen enormen Wiedererken­nungswert. Diese Bildsprache sticht ins Auge sticht und bleibt in Erinnerung. So können wir durch Print- und Webanzeigen genau die Aufmerk­samkeit generieren, die wir dringend brauchen. Aber auch auf Karriere­messen werden wir immer wieder auf unser Erscheinungs­bild angesprochen.

Welchen Einfluss hat die Arbeitgebermarke nach innen?

Auch intern wird die Wirkung der Arbeitgebermarke sehr positiv wahrgenommen, weil alle Bereiche und Mitarbeiter davon profitieren. Schon alleine die Fotoshootings, die im Vorfeld veranstaltet wurden, haben das Wir-Gefühl im Unternehmen noch mehr gestärkt. Die Mitarbeiter sind außerdem stolz darauf, dass WEISS als attraktiver Arbeitgeber in der Öffentlichkeit noch mehr wahrgenommen wird.

Gibt es weitere Pläne?

Ja, die gibt es, weil wir uns jetzt nicht auf unserem Erfolg ausruhen sollten. Ich denke, dass wir mit unserer Arbeitgebermarke einen wichtigen Schritt in die Zukunft gemacht haben. Jetzt gilt es, verschiedene Bereiche ganz gezielt zu optimieren. Dazu gehört auch die sogenannte WEISS Academy, ein internes Schulungskonzept. Außerdem ist natürlich Social Media ein Thema, das ständig gepflegt und optimiert werden muss.

Wie würden Sie OPUS charakterisieren?

Professionell, offen, teamstark und originell. Wobei ich mit originell die positiven »Vibrations« meine, die das Team ausstrahlt und in die Arbeit einfließen lässt. Man merkt, dass jeder sein Fachwissen einbringt, damit das große Ganze gelingen kann.

Lieber Herr Meier, herzlichen Dank für die netten Worte und das interessante Gespräch.

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