Interview

Im Interview mit Dirk Bachmann, Contur

Wie ist die Zusammenarbeit mit OPUS Marketing zustande gekommen und was hat euch von uns überzeugt?

OPUS hat sich auf unsere Agenturausschreibung beworben. Es kam jedoch nie zu einem Pitch, wir haben uns direkt nach Bauchgefühl für euch entschieden. Philipp Scherer hat uns das Gefühl gegeben, dass OPUS der richtige Partner für uns ist. Eigentlich war es entgegen allem, wie der Verband arbeitet. Das hat mir auch gezeigt, dass man mehr auf den Bauch hören muss als auf den Verstand. Ich hatte mir natürlich viele Projekte angeschaut, die ihr schon erstellt habt. Ein paar Sachen haben mich sehr angesprochen und ich konnte gleich erkennen, dass ihr komplexere Sachen umsetzen könnt.

Das erste gemeinsame Projekt war das Brandbook. Wie lief dabei die Herangehensweise in Kooperation mit OPUS ab?

Der Start war ein wenig holprig, da denke ich die Komplexität und Timeline nicht ganz klar waren. Daraus haben wir auf jeden Fall für nächstes Jahr gelernt. Euer erster Auftritt mit der Vorstellung der Konzeption war jedoch hervorragend.

Das Brandbook wurde Anfang November mit dem DEUTSCHEN AGENTURPREIS 2021 ausgezeichnet. Was bedeutet für euch dieser Sieg?

Es hat uns schon stolz gemacht, auch wenn mir persönlich andere Dinge wie beispielsweise die Rückmeldung unserer Handelspartner:innen wichtiger sind. Da war das Echo durchweg positiv! Die Händler:innen haben die neue Handschrift und diesen Wechsel positiv kommentiert und das ist für mich sehr wichtig.

Im Zuge des Brandbooks haben wir auch eine Neupositionierung der Marke Contur® vorgenommen. Wie wurde dabei von uns euer Anspruch an das Material, Design und die Möbel sowie der Anspruch eurer Kund:innen eingebunden und umgesetzt?

Das wurde bisher im Brandbook und im Nachhinein auf der Website umgesetzt. Mir war sehr wichtig, dass wir Werte schaffen, die wir bisher nicht hatten. Vorher hatten wir einen Hochglanzkatalog mit schönen Bildern, aber ohne echte Werte, die wir jetzt geschaffen haben. In einem internen Zwischenbriefing mit der Geschäftsleitung haben sie es noch sehr kritisch gesehen, die neuen Werte über den Anspruch zu definieren. Anspruchsvoll zu sein kann ja auch schwierig sein. Mittlerweile ist aber auch die Geschäftsleitung überzeugt, dass wir den richtigen Weg gegangen sind. Da bin ich bei uns auch komplett gegen den Strom geschwommen. Hat mir auch Spaß gemacht – ich stehe da komplett dahinter!

[slider1][slider1_element image=“23087″][slider1_element image=“23088″][slider1_element image=“23089″][slider1_element image=“23090″][/slider1]

Wie waren die Reaktionen intern und extern auf die Neupositionierung?

Nach Fertigstellung und nachdem die ersten Rückmeldungen kamen, haben wir die Positionierung auch erklärt, unsere Ziele und Definitionen. Jetzt ist es wichtig, diese Themen weiter zu verdichten. Ich glaube, dass wir uns weiter verbessern können. Gerade bei den Ansprüchen, die wir definiert haben. Das ist eines der wichtigsten Themen für mich nächstes Jahr, das stärker auszuspielen.

Welche Pläne habt ihr für die Marke Contur®?

Wir wollen die Komplexität des Einrichtens stärker kommunizieren, etwas weniger Möbel machen und mehr Emotionen und Gefühl transportieren. Im Doing wollen wir stärker über die digitalen Medien gehen, dass OPUS auch alle digitalen Kanäle mit bespielt. Der Katalog, der bei den Händler:innen ausliegt, steht in der Customer Journey natürlich ganz weit hinten, da sind die Kund:innen schon im Laden. Und mein Ziel wäre, die Kund:innen bereits vorher abzuholen und diese Themen schon vorher auszuspielen.

Vielen Dank für das Interview!

Zurück zur Übersicht