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ESG. Warum Nachhaltigkeit für Unternehmen immer wichtiger wird.

Die ESG-Verordnung ist ein neuer Stern am EU-Himmel. Im Endeffekt geht’s um Nachhaltigkeit und wie Unternehmen ihren Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels leisten können. Das Thema beschäftigt Staaten wie Bürgerinnen und Bürger seit geraumer Zeit. Jetzt müssen die Unternehmen ran. Doch diese reagieren vorwiegend genervt. Dabei stecken hinter den Vorgaben der EU auch Chancen. Denn wer schnell handelt, verschafft sich Wettbewerbsvorteile. Und die gehen weit über Imagepflege hinaus. Welche das sind und wie das funktioniert, lesen Sie in diesem Beitrag.

Was bedeutet ESG?

Starten wir mit einer Definition. ESG steht für „Environment, Social, Governance“. Oder auf Deutsch: Umwelt, Soziales, Unternehmensführung. Die drei Begriffe definieren Nachhaltigkeitskriterien für Unternehmen. Damit wird deren Handeln neu bewertet und sichergestellt – eben mit Blick auf die Nachhaltigkeit. Warum es dafür eine Verordnung braucht? Einige Unternehmen waren in den letzten Jahren schon im Bereich Klimaschutz tätig und haben darüber berichtet. Bisher gab es aber keine Definition von „nachhaltig“. Geschweige denn Kriterien, die Unternehmen erfüllen müssen, um sich wirklich als nachhaltig bezeichnen zu dürfen.

Damit Unternehmen kein Greenwashing mehr betreiben können, hat die EU die ESG-Verordnung erlassen und diese mit ein paar Richtlinien untermauert. Diese enthalten konkrete Rahmenbedingungen, an die sich Unternehmen halten und die in einen Report fließen müssen. Ziel ist, die Handlungen von Unternehmen messbar zu machen und auch eine Vergleichsgrundlage zu bieten. Dazu aber später mehr. Hinter den drei Begriffen Environment, Social, Governance verstecken sich unterschiedliche Handlungsbereiche. Und gleichzeitig große Chancen für Unternehmen, schon mit kleinen Dingen etwas Gutes tun zu können.

Environmental

Environmental beschreibt, welche Auswirkungen Unternehmen auf die Umwelt haben. Gleichzeitig geht’s im Gegenzug darum, welchen Beitrag sie für den Klimaschutz leisten. Dazu zählen Dinge wie Ressourcennutzung, Abfall- und Umweltmanagement und Klimastrategie.

Social

Unter Social wird festgehalten, wie sich Unternehmen gegenüber Mitarbeitenden, Zulieferern, Kundinnen und Kunden sowie der Öffentlichkeit verhalten. Hier geht’s um Inklusion, Gleichbehandlung, Arbeitsbedingungen, Privatsphäre, Datenschutz et cetera. Dazu zählt übrigens auch CSR, also Corporate Social Responsibility. Damit ist das gesellschaftliche Engagement eines Unternehmens gemeint.

Governance

Bei Governance dreht sich alles um die Unternehmensführung. Welches Risikomanagement betreibt das Unternehmen? Wie sehen die Geschäftspraktiken aus? Wie ist die Arbeitgeberverantwortung verankert? Spendet das Unternehmen? Wie steht es mit Themen wie Compliance und Korruption?

Hand aufs Herz: Hätten Sie gedacht, dass hinter Nachhaltigkeit so viel stecken kann? Die Möglichkeiten sind groß und die Erwartungen hoch. So aber auch die Chancen für Sie als Unternehmen. Denn im Wettbewerb können Sie mit ESG-Maßnahmen gut punkten – bei Bewerbenden, Kundinnen und Kunden sowie Dienstleistenden. Aber was genau müssen Unternehmen jetzt tun? Zum Beispiel eine überzeugende Employer-Branding-Strategie entwickeln und intern wie extern konsequent einführen.

Wer von der Verordnung betroffen ist

Ziel ist es, Stück für Stück alle Unternehmen in die Verantwortung zu nehmen, um nach den ESG-Kriterien zu handeln. Ihre Handlungen müssen Unternehmen dann in einem ESG-Reporting festhalten. Aktuell sind davon alle Unternehmen mit mehr als zweihundertfünfzig Beschäftigten, mehr als vierzig Millionen Euro jährlichem Umsatz und einer Bilanzsumme von über zwanzig Millionen Euro betroffen.

Ab 2026 trifft es mit der Berichtspflicht auch den Mittelstand. Sie gilt dann für alle Unternehmen mit mehr als zehn Beschäftigen, mehr als siebenhunderttausend Euro jährlichem Umsatz und einer Bilanzsumme von über dreihundertfünfzigtausend Euro. Heißt: Irgendwann trifft’s alle. Aber keine Sorge, Sie müssen sich nicht alleine darum kümmern. Mit Opus haben Sie einen Partner auf Augenhöhe rund ums Branding an Ihrer Seite. Unterstützung für die Berichterstattung bekommen Sie von unseren Partnerunternehmen, die Ihnen zur Seite stehen. Gemeinsam verankern wir nachhaltiges Handeln in Ihrer Brand – für mehr Transparenz und Wettbewerbsvorteile.

Warum sich die nachhaltige Berichterstattung definitiv lohnt, welche Vorteile Sie dadurch haben und was in Ihrem ESG-Report auftauchen muss, erklären wir Ihnen im nächsten Beitrag.

Ihnen brennen jetzt schon Fragen unter den Nägeln? Dann rufen Sie uns an.

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Philipp Scherer

Geschäftsführer Beratung
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