Karriereinterview mit Philipp Scherer, Geschäftsführer Beratung
Ich habe an der Uni Bayreuth BWL mit Schwerpunkt Strategisches Marketing & Personalmanagement studiert. Nach meinem Abschluss hatte ich meine Jobsuche eigentlich nicht auf den Bereich Marketing ausgerichtet. Als ich in der Fachschaft BWL dann aber einen Aushang für die Assistenz der Geschäftsführung einer Bayreuther Marketingagentur entdeckt habe, dachte ich mir: warum eigentlich nicht? Also habe ich mich beworben, wurde zum Vorstellungsgespräch und Probearbeiten eingeladen und wurde danach Ende 2003 eingestellt.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Dir aus und was fordert Dich täglich heraus?Meinen Arbeitsalltag als Berater kennzeichnet eine extreme Vielfalt an Arbeitsaufgaben. Dazu gehören beispielsweise Strategie-Gespräche mit unseren Kundinnen und Kundne zu ihren Markenportfolios oder zukünftige Vorhaben rund um CI oder Geschäftsfeldentwicklung. Das führt dann zu internen Teambesprechungen und ersten Konzeptideen, wohin die Reise gehen könnte.
Die Rolle als Geschäftsführer umfasst dann auch noch alles rund um Agenturstrategie, Finanzen, Vertragswesen, Controlling und Co.
BWL, wie ich sie aus dem Studium kenne, hat mit meiner heutigen Tätigkeit nur noch wenig zu tun. Ich sehe mich als Unternehmensberater, der die Kund:innen langfristig zu ihrer Markenstrategie berät. Dafür brauche ich natürlich betriebswirtschaftliches Wissen. Genauso ist aber auch eine gewisse kreative Kompetenz wichtig, um unsere Kund:innen in der Umsetzung beraten zu können. Am allerwichtigsten ist meiner Meinung aber, ein gutes Verständnis für die Kund:innen aufzubringen, um ihn strategisch optimal begleiten zu können.
Wenn man in einer Agentur arbeitet, dann schläft man wenig, feiert viel, fährt dicke Autos und trägt Hornbrille. Richtig?Und bei mir kommt noch der Alkohol dazu (lacht). Ich würde sagen, das kommt ganz auf den Charakter des Einzelnen an. Das Schöne an unserer Branche ist, dass man sich Freiheiten nehmen kann, die man in der »normalen« Arbeitswelt nicht bekommt. Bei uns ist so etwas wie Kleiderordnung z.B. undenkbar. Was Aussehen, Meinung, Charakter und Statussymbole angeht, laufen die Dinge bei Opus komplett individuell. Ich finde es toll, dass wir in unserem Business unkonventionell sein dürfen oder sogar sein müssen, weil wir die Dinge nur so aus einer neuen Perspektive betrachten und bessere Ergebnisse erzielen können. Und das ist es schließlich, wofür uns unsere Kund:innen bezahlen! Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass es besonders wichtig ist, dass man authentisch bleibt und das Verhalten zum Job passt, den man ausübt.
Bei uns ist es wichtig, dass man seine eigene Meinung hat und auch vertritt. Das brauchen Kolleg:innen und Kund:innen gleichermaßen. Wer da nicht weiß, wo er steht und wohin er will, läuft schnell Gefahr, verloren zu gehen. Je klarer jemand sein Know-how und seine Überzeugungen vertritt, umso erfolgreicher ist er bei Opus und auch bei Kund:innen.
Was hat Opus zu bieten?Opus hat seinen Mitarbeiter:inen sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Es gibt bei uns zwar klare Stellenbeschreibungen, aber es kommt auch sehr darauf an, wie man den eigenen Job versteht und interpretiert. Ich erlebe ganz oft, dass sich Kolleg:innen innerhalb der Agentur ihrem Interessensgebiet entsprechend verändern. Durch unsere derzeitige Struktur haben wir ein sehr breites Portfolio, was für junge Kolleg:innen und »Neuzugänge« oft eine große Herausforderung bedeutet. Allerdings hat man dank dieses Portfolios die Möglichkeit, die eigenen Kompetenzen in genau die Richtung zu lenken, die einem Spaß macht und besonders liegt.
Was magst Du an Deinem Job am meisten? Was am wenigsten?Das, was meinen Job spannend macht, ist genau das, was mich gelegentlich an ihm stört. Ich liebe die Abwechslung, weil ich mir nur schwer vorstellen könnte, tagtäglich immer nur mit einem Produkt und einer Marke zu tun zu haben. Mein Job bietet mir die Möglichkeit, Einblicke in verschiedene Unternehmen, Märkte und Hierarchien zu bekommen – vom kleinen Start-up bis zum großen Weltkonzern. Das ist wirklich spannend und abwechslungsreich!
Was magst Du an Opus?Dass wir einen ganz klaren Fokus darauf haben, unsere Kund:innen erfolgreich zu machen. Ich empfinde es als extrem sinnstiftend, den Kund:innen ein Konzept vorzuschlagen, wie er sich bestmöglich am Markt positioniert. Diese Kund:innen dann über Jahre zu begleiten und mitzuerleben, dass sie den gewünschten Erfolg wirklich erreichen, begeistert mich immer wieder!
Ordnung.
Wie verbringst Du Deine Freizeit am liebsten?Wenn ich frei habe, dann verbringe ich meine Zeit entweder mit meiner Frau und meinen Zwillingen oder bei einem schönen Stadtbummel. Als Ausgleich zum Job mache ich gerne lange Waldläufe, lese viel, setz mich an meine Drums und genieße ab und an ein besonderes Craft Beer zur Entspannung.
Aktuelle Empfehlung: Noa Pecan Mud Cake Stout von Omnipollo aus Schweden
Danke, Philipp… weitermachen!