Wie bist du zu Opus gekommen? Wie ist dein bisheriger Werdegang?
Nach meinem Grafikdesign-Studium in Hildesheim zog es mich erstmal nach Berlin. Nach einigen Agentur-Stationen und eine Vielzahl an Erfahrungen reicher, arbeitete ich als Art Director in einer Full-Service-Agentur, die spezialisiert auf Kommunikation für Unternehmen und Verbände der Energie- und Wasserwirtschaft war. 2015 bin ich dann nach Dresden gezogen – in die Nähe meiner Familie. Hier konnte ich einige Erfahrungen als UX-Designer in einer Digitalagentur sammeln.
Gunnar – ihn kannte ich durch ein Vorstellungsgespräch in einer anderen Agentur – hatte mich Ende 2020 angefragt, ob ich nicht Interesse hätte, ihn am Dresdner Opus-Standort kreativ zu unterstützen. Und so bin ich seit April 2021 bei Opus.
Welche Aufgaben hast du als Art Director? Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Mein Aufgabenfeld ist sehr vielseitig: Zum einen betreue ich verschiedene Kund:innen in kreativ-konzeptionellen Fragen. Zum anderen entwickle ich Gestaltungskonzepte über alle Medien hinweg, immer im Hinblick auf das jeweilige Kommunikationsziel – stets in enger Zusammenarbeit mit unserer Beratung und natürlich dem Kunden.
Jede:r Kund:in, jede Marke ist anders – da müssen maßgeschneiderte Lösungen erarbeitet werden und das finde ich jedes Mal spannend und erfüllend zugleich. Genau diese Tatsache macht den Job so abwechslungsreich und interessant. Vor allem, wenn am Ende unsere Kund:innen nicht nur zufrieden, sondern begeistert sind.
Eigentlich gibt es nicht den typischen Agenturalltag. Grob gefasst sieht er so aus: Morgens erledige ich gern kleine Aufgaben, damit ich den restlichen Tag den Kopf frei habe und konzentriert an größeren Projekten arbeiten kann. Hier im Hub arbeiten Gunnar und ich bei den meisten Projekten als Kreativteam zusammen. Jeder von uns hat seine besonderen Stärken und Neigungen und genau diese Verbindung führt zu kraftvollen Lösungen, die unsere Kund:innen begeistern. Gerade bei Pitches ergänzen wir uns wunderbar und zaubern aussagekräftige Ergebnisse.
Du arbeitest in unserem Creative Hub in Dresden und unterstützt von dort aus die Bayreuther Kolleg:innen bei unterschiedlichen Projekten. Wie läuft das so mit der Zusammenarbeit ab?
Das funktioniert wunderbar. Ich schätze den Austausch und die Offenheit. Trotz der Entfernung ist jederzeit jemand für dich da bei Fragen. Wir tauschen uns bei gemeinsamen Projekten regelmäßig aus, um stets auf dem Laufenden zu sein. Es ist eigentlich so, als ob alle in einem anderen Raum sitzen würden.
Was gefällt dir an deinem Job besonders gut oder manchmal auch weniger?
Ich mag die abwechslungsreichen Projekte, die Opus bietet. Mal ist es ein Brandportal, mal eine Employer-Branding-Broschüre, Illustrationen, Zuggestaltung, Flyer, Landingpages oder Facebook-Ads. Langweilig wird es da nie und man lernt bei jedem neuen Projekt immer wieder was dazu.
Manchmal kommt es vor, dass Kund:innen von jetzt auf gleich noch ein Plakat o. ä. benötigen, da brennt manchmal die Luft. Aber das sind auch die Momente, bei denen sich die Kund:innen besonders freuen, wenn alles reibungslos funktioniert.
Wenn du morgens in das Creative Hub kommst, dann… ?
… schaue ich, ob schon unsere Agenturkatze vor der Türe steht und ihr Leckerli abholen möchte. Er wohnt in der Nachbarschaft, kommt uns aber regelmäßig besuchen – in der Hoffnung auf ein paar Naschereien. Danach aktiviere ich die Kaffeemaschine und scanne meine Kommunikationskanäle. Dann kann ich mich den kreativen Dingen widmen.
Was darf auf deinem Schreibtisch auf keinen Fall fehlen?
Mein Notizblock, Kaffee und vor allem Schokolade in jeglicher Form. Und mein himmelblauer Trabant Kombi, den mir Gunnar zum Einjährigen geschenkt hat.
Was war das Schönste oder Schrägste, das du bisher bei Opus erlebt hast?
Das Schönste, was mir in Erinnerung geblieben ist, war der Gewinn der Ausschreibung des ZPG (Bayerisches Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung). Es war echt grandios, dass wir mit unserem Konzept auf ganzer Linie überzeugt haben. Das beweist, dass sowohl die Zusammenarbeit zwischen Bayreuth und Dresden als auch bei uns im Hub als Kreativteam reibungslos funktioniert und wir uns absolut ergänzen.
Das Schrägste war der Hurrikan im Oktober letzten Jahres. Der Sturm brachte eine riesige Eiche zu Fall, die unseren Bürogarten nur knapp verfehlte, aber das Umfeld ziemlich verwüstete.
Unsere Bürokatze erhält von uns fast wöchentlich einen neuen Namen. Einer der letzten war Autobahndreieck Nossen.
Wie verbringst du deine Freizeit?
Ich bin mit meiner Familie viel draußen unterwegs, besuche Ausstellungen und Museen, liebe Brettspiele und bastele mit meinem Sohn. Auch die eine oder andere Serie steht auf dem Programm.
Danke, STEFFI … weitermachen!
