ZPG
Alles begann mit der Ausschreibung des bayerischen Zentrums für Prävention und Gesundheitsförderung für eine Alkoholpräventionsausstellung. Mit ner Menge Referenzen und geballter Kompetenz im Gepäck haben wir dem ZPG vermittelt: OPUS ist euer Partner für dieses Projekt – erfolgreich, wie man sieht. Unsere Erfolgsessenz: eine teamübergreifende, sogar über OPUS hinwegreichende Zusammenarbeit. Für die optimale pädagogische Konzeption haben wir Kinder- und Jugendpädagogin Berit Tolke mit ins Boot geholt. Und auch intern haben wir für jede noch so spezielle Aufgabe einen kreativen Kopf mit einbezogen. Das Ergebnis: Insgesamt 11 Mitarbeiter:innen haben dafür gesorgt, dass die Wanderausstellung „Spaß ohne Punkt und Koma“ Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren begeistert.
Es gibt Projekte, die will man machen, weil sie dem größeren Ganzen dienen. Mit exakt dieser Haltung haben wir den mehrstufigen Pitch gerockt und danach dieses Projekt in all seiner Komplexität. Den roten Faden im Konzept- und Kreativteam zu wahren und parallel selbst zu zeichnen und zu texten was das Zeug hält, habe ich als sehr bereichernd empfunden.
Gunnar Mothes
Creative Director, OPUS Marketing GmbH
Nicht nur eine, sondern gleich vier Anforderungen erfüllt die Ausstellung: Leicht, robust, praktisch und modular sollte sie sein. Was das konkret bedeutet? Und durch das simple Stecksystem der einzelnen Platten ist die komplette Ausstellung kinderleicht und im Handumdrehen auf- und abgebaut. Schließlich handelt es sich um eine Wanderausstellung. Das bedeutet: Das ZPG stellt insgesamt drei Exemplare mit je acht Modulen kostenlos für interessierte Schulen in Bayern zur Verfügung. Daraufhin können Schulklassen die Ausstellung innerhalb des vereinbarten Zeitraumes nutzen. Auch bei uns in Bayreuth gastierte die Wanderausstellung bereits. Da mussten wir natürlich auch einmal selbst vorbeischauen, um zu sehen, wie die Ausstellung ankommt. Fazit: Die Jugendlichen sind begeistert, wir sind begeistert, dass die Jugendlichen begeistert sind und auch unser bayerischer Gesundheitsminister, Herr Holetschek ist begeistert. Woher wir das wissen? Von hier!
Da wir die Ausstellung von Grund auf konzipieren durften, gab es nur einen logischen ersten Schritt: Ein Motto finden, mit dem sich Jugendliche identifizieren können. Und wie könnte das besser gelingen als in einer direkten Zusammenarbeit? Dafür haben wir vorab Teenies zu ihren Erfahrungen mit Alkohol befragt und auch nach Gestaltung der verschiedenen Motto-Möglichkeiten deren Meinung berücksichtigt. Gewinner der Herzen: Spaß ohne Punkt und Koma – optisch angelehnt an TikTok, mit einem 3D-Effekt, der mit dem Thema Alkohol und Klarsicht spielt. Bei der Farbwahl setzen wir auf aktuelle Modefarben, die sich später in den Modulen wiederfinden.
8 Themen – 8 Icons
Eine Ausstellung besteht aus 8 Modulen, wovon jedes dieser Module ein anderes Thema behandelt. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, die Module nicht nur farblich voneinander abzugrenzen, sondern auch durch den Einsatz von Icons. So wird schnell ersichtlich um welches Thema es sich handelt und auch in der Vorbereitung erleichtern die Icons den Fachkräften die Arbeit, da sie das dazugehörige Material und Kapitel im Begleitordner schnell finden.
Storytelling mit Identifikationsfaktor
Das Highlight des Gestaltungskonzeptes: 20 handgefertigte Charakter-Illustrationen. Die beiden Charaktere Mia und Max finden sich auf jedem der insgesamt acht Module wieder und zeigen den Jugendlichen realistische Situationen, die im Umgang mit Alkohol entstehen können.
Der Inhalt
Eine ansprechende Optik ist wichtig – aber King ist der Content. Neben wissenswerten Fakten finden die Jugendlichen auf jedem Modul mindestens eine interaktive Methode, mit der sie ihr Wissen testen und erweitern können. Verschiedene Magnettafeln und integrierte Tablets ermöglichen die spielerische Beantwortung von Fragen auf eine nachhaltig erhellende Art und Weise.
Die Devise: Wissensbringer statt Zeigefinger. Das bedeutet, wir setzen auf Bewusstwerdung durch Begeisterung. Das Erleben des eigenen Aha-Moments, der die persönliche Entwicklung ankurbelt. Das spiegelt sich auch im Wording wieder. Denn hier arbeiten wir mit drei verschiedenen Stilen – passend zum jeweiligen Text. In faktenbasierten Infotexten klären wir auf und versehen die Abschnitte mit stichhaltigen Informationen – ohne dabei belehrend oder von oben herab zu sprechen. Die Jugendlichen bauen so ein Vertrauen auf und haben Spaß beim Lesen. Durch den Einsatz der individuellen Du-Ansprache fühlt sich jede:r angesprochen und reflektiert für sich selbst. Aufgabenstellungen beziehen alle mit ein und wecken das Gemeinschaftsgefühl. Die Comics mit Mia und Max hingegen bedienen sich der alltäglichen Sprache der Schülerinnen und Schüler. Natürlich in gesundem Maße – sonst würde es cringe.
Es ist großartig, bei einem so wichtigen gesellschaftlichen Thema mitzuwirken. Unser Ziel bestand darin, die Teenager altersgerecht abzuholen. Das lösten wir mit kurzen und gehaltvollen Texten, informativen Grafiken, frischer Gestaltung und jeder Menge Interaktion. Nicht zu vergessen die vollständige Abstinenz des erhobenen Zeigefingers.
Steffi Petersen
Art Director, OPUS Marketing GmbH
Ein Projekt von so bedeutsamem pädagogischen Wert managen zu dürfen, ist ohne Frage etwas Besonderes. Nachdem wir alles vollendet hatten und die Wanderausstellung ihre Reise antrat, beobachteten wir eine Schulklasse live in action. Die Jugendlichen waren unübersehbar begeistert.
Teresa Wilterius
Project Manager, OPUS Marketing GmbH
Das Begleitmaterial
Alkoholprävention zum Mitnehmen, bitte! Passend zur Ausstellung entwickelten wir verschiedene Giveaways und Begleitmaterialien. An den Modulen finden die Schüler:innen Giveaways, die sie anschließend mit nach Hause nehmen dürfen. Neben dem Klassiker – dem Kugelschreiber – gibt es für die Jugendlichen auch ein Collegeblock mit Rätseln rund um das Thema Alkohol und seine Folgen. Wie lecker Getränke auch ohne Alkohol schmecken, können sie anhand der Rezeptkarten für fünf verschiedene Cocktails entdecken.
Die betreuenden Fachkräfte gehen natürlich nicht leer aus. Denn um die Ausstellung optimal durchführen zu können, bedarf es einer gewissen Vorbereitung – genau dafür gibt es den Begleitordner. Hier finden Lehr- und Fachkräfte alles, was sie über die Ausstellung wissen müssen. Und noch viele weitere Hintergrundinformationen, auf die sie bei Fragen zurückgreifen können.
Teresa Wilterius
Project Manager
T +49 921 79970-60
t.wilterius@opus-marketing.de