Interview

Im Interview mit Sandra Trebesius, ZVON

Wie ist die Zusammenarbeit mit OPUS entstanden?

Die Zusammenarbeit kam über Gunnar Mothes, den wir bereits von seiner Arbeit bei webit kannten, zustande. Wir haben dann mitbekommen, dass er zu OPUS gewechselt ist. Er hat dort für uns und alle Verkehrsverbünde in Sachsen bereits das Bildungsticket mit dem VVO realisiert habt. Als bei uns die Kampagne »Grenzüberschreitende Verbindungen« anstand, haben wir unter anderem bei euch angefragt und euer Angebot hat uns direkt überzeugt. Uns war es von Anfang an wichtig, mit Agenturen zusammenzuarbeiten, mit denen wir schon Erfahrung hatten. Dadurch können wir die Arbeitsweise besser beurteilen.

Das Bildungsticket für den VVO 

Im Herbst haben wir unsere erste gemeinsame Kampagne »Grenzüberschreitende Verbindungen« gestartet. Was wurde hierbei alles umgesetzt?

Los ging es mit einem Workshop, der bei uns in der Geschäftsstelle auch sehr gut ankam. Dort konnten alle Projektbeteiligten etwas einbringen. Dadurch hat auch OPUS einen Eindruck bekommen, was wir wirklich wollen. Danach haben wir angefangen, Motive für die Großflächen zu entwickeln, die dann auch auf Anzeigen in den Zügen und in Social Media gespielt wurden. Die Kampagne wurde ziemlich groß gestreut im Verbundgebiet!

Welche Aufgaben hat OPUS ganz konkret übernommen?

OPUS hat die komplette Kampagnenentwicklung übernommen, von der Idee bis zur Umsetzung und somit das Projekt komplett betreut. Vom bereits erwähnten Workshop, in dem wir durch gezielte Fragen erarbeitet haben, was wir mit der Kampagne transportieren wollen, bis hin zum Fotoshooting für die Kampagne. Das Einzige, das wir organisiert haben, waren die Models für das Shooting. Das haben wir über Social Media und die lokale Presse gemacht und dadurch gleich die Kampagne thematisiert. Der Rest lief komplett über euch. Aktuell haben wir drei der vier fotografierten Motive umgesetzt, das vierte folgt dann im Herbst.

Welches Ziel verfolgen die Kampagnen?

Die Kampagne verfolgt zwei Ziele: Zum einen wollen wir darauf aufmerksam machen, dass man mit den Öffis auch in die Nachbarländer Tschechien und Polen fahren kann und dass es eine Reihe an grenzüberschreitenden Verbindungen gibt. Im gemeinsamen Workshop haben wir die unterschiedlichen Zielgruppen erarbeitet, die grenzüberschreitend auf Reisen gehen (sollen). Aktuell läuft die Kampagne für die Zielgruppen Teens, die die ersten Erfahrungen mit Auslandsreisen sammelt, und die Senioren, die wir über Erinnerungen an die Jugend ansprechen wollen. Familien haben wir in unserer ersten Welle im Herbst direkt vor und in den Ferien angesprochen. Für Familien gibt es zahlreiche Ausflugsziele im Dreländereck, die prima mit Bus- und Bahnlinien erreichbar sind. Die vierte Zielgruppe sind die Pendler. Das Thema stellt sich immer mehr, denn der Arbeitsmarkt in der Region wächst immer mehr zusammen.

Zum anderen wollen wir auch herausstellen, dass wir in unserer Region ein Player in diesem Bereich sind. Dass wir uns verantwortlich fühlen und in der Region einen grenzüberschreitenden Tarif geschaffen haben.  Das soll in die Köpfe der Menschen kommen.

Was hat Sie von uns als Agentur in der Zusammenarbeit bisher überzeugt? Gibt es Dinge, die Sie als besonders empfinden?

Die gute Zusammenarbeit liegt sicherlich daran, dass wir einen guten Draht zueinander haben. Dass man jederzeit anrufen kann und sofort eine freundliche Atmosphäre herrscht. Man fühlt sich nie als störend. Sie fragen auch regelmäßig nochmal nach und erkundigen sich. Die Betreuung ist super!

Wie haben Sie die standortübergreifende Betreuung aus Dresden und Bayreuth wahrgenommen?

Um ehrlich zu sein, nehmen wir das überhaupt nicht wahr. Es läuft sehr viel über Videokonferenzen. Die beiden Kollegen von OPUS waren zum Workshop auch bei uns im Haus, sodass wir das nicht spüren! Also das ist ja dann eine gute Sache.

Und wie sieht die Zukunft des ZVON und OPUS Marketing aus?

Mal sehen! Wir haben noch ein paar andere Projekte, die uns verbinden. Sie haben das Brandportal für alle sächsischen Verkehrsverbünde entwickelt und zwei Ticketkampagnen begleitet. Natürlich ist es gut, wenn die betreuende Agentur schon ein Gefühl für das Thema Verkehr hat, und das erhält man nur durch mehrfache Zusammenarbeit. Andererseits sind Sie aber auch nicht zu nah dran und sehen unsere Themen auch aus der Kundensicht. Dadurch entsteht noch einmal eine andere Sichtweise. Wenn wir ausschreiben, würden wir Sie jederzeit wieder mit einbeziehen. Aktuell haben wir noch gemeinsam ein Projekt mit ODEG. Wir wollen das grenzüberschreitende Thema auch direkt auf und in den Zügen umsetzen. Mehr verrate ich noch nicht! Start ist im Frühjahr 2023.

Vielen Dank für das Interview!

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