Regionale Lebensmittel pushen – Workshops für Direktvermarkter:innen der NOPF
Die regionale Wertschöpfung stärken
Im Herbst 2020 konnten wir von OPUS uns dank des Projekts Genussakademie und passender Erfolgsgeschichten bei einer Ausschreibung des Landratsamts Neustadt a.d. Waldnaab im mehrstufigen Bewerbungsverfahren durchsetzen. Bei dieser geförderten Ausschreibung wurde eine Agentur für die Erstellung eines Vermarktungskonzeptes auf Grundlage von Workshops gesucht.Das Ziel? Direktvermarkter:innen und bestehende Netzwerke aus der Nordoberpfalz an einen Tisch bringen, um über aktuelle Probleme, Herausforderungen und Chancen der Vermarktung regionaler Produkte zu sprechen. Dabei sollte ein Vermarktungskonzept erstellt werden, das als Grundlage für weitere Schritte dienen soll, um Kund:innen auf kurzem und einfachem Weg zu erreichen – egal, ob auf dem Land oder in der Stadt. Gefördert wird das Projekt, das auf Basis der Förderung »Regionaler Identität« erfolgt, durch das Staatsministerium der Finanzen und für Heimat. Der Fördermittelempfänger und Auftraggeber ist der Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab. Das Projekt wird gemeinsam mit dem Landkreis Tirschenreuth und der Stadt Weiden i.d. Oberpfalz realisiert.
Bei OPUS betreuen wir seit Jahren Kund:innen aus der grünen Branche und dem Bereich Food & Beverage. Klar, dass da auch viele regionale Kund:innen dabei sind, die mit unserer Hilfe ihre Produkte lokal und über Onlineshops vertreiben können. Wir sind mittlerweile also Profis, wenn es ums Thema regionale Vermarktung geht! Das Projekt des Landratsamts ist für uns eine ideale Gelegenheit, um regionale Erzeuger:innen zu unterstützen und im Workshop zu beraten. Wie das in Aktion aussieht, zeigt unsere Zusammenarbeit mit der Familie Heintke und ihren Gebardtshofer Weidehennen:
Alles über unser Projekt mit Familie Heintke
Erarbeitung eines gemeinsamen Vermarktungskonzepts
Los ging es also im Juli mit dem ersten Workshop, bei dem die aktuelle Situation analysiert und die schon bestehenden Vermarktungsformen besprochen wurden. Wir von OPUS waren während des ganzen Workshops als Berater tätig. Dabei lieferten wir Input zur passenden Positionierung der Marke, um möglichst viele Kontaktpunkte zu erzeugen. Die Direktvermarkter:innen besprachen mit den Gruppenmoderatoren von OPUS in Kleingruppen, wie sie momentan ihre Kund:innen erreichen und welche Verbesserungspotenziale es dabei gibt.Auf die Erkenntnisse des ersten Workshops baute einige Wochen später das zweite Treffen auf, bei dem erste konkrete Vermarktungsstrategien vorgestellt wurden, die man gemeinsam bewertete. Punkte wie Dachmarke, Logistik, Lebensmitteleinzelhandel, Dorfläden und Tourismus wurden besprochen und inwiefern eine Konzentration auf diese Themen den Vermarkter:innen helfen kann. Vor Kurzem fand dann schließlich der dritte und letzte Workshop statt. Dabei wurden auf Basis der bisherigen Ergebnisse Vorschläge und mögliche Umsetzungsmaßnahmen für die Vermarktung präsentiert und von den Teilnehmer:innen final bewertet. Auf der Basis erarbeitet unser Projektteam jetzt ein Konzeptpapier, das Lösungsvorschläge zur Verbesserung der Situation für die Direktvermarkter:innen in der Nordoberpfalz zusammenfasst.
Das Feedback aller Teilnehmer:innen ist bisher positiv, was uns natürlich sehr freut. Sehr zu schätzen wissen die Beteiligten, dass sich nun etwas tut und sie sich dabei auch einbringen können. Ende Februar diesen Jahres wird das Konzeptpapier dann final an das Projektteam des Landkreis Neustadt an der Waldnaab übergeben, anschließend folgt noch in diesem Jahr die Planung und Umsetzung der ersten Maßnahmen.